Ob Jörg Thadeusz jemals das Rezept für seinen legendären Marmorkuchen verraten wird? Wir wissen es nicht. Aber wir kommen der Sache näher. Jörg hat nämlich in Kochcast-Episode 85 (Bärbel Schäfer war zu Gast) eine sportliche Variante seines Marmorkuchens angepriesen. Hier kommt das Rezept:
Zutaten:
250 g Quark (20 Prozent)
150 g griechischer Joghurt
4 Eier
150 g Zucker
250 g Mehl
1 Pk. Backpulver
1 Pk. Vanillezucker
150 g Kuvertüre oder Schokolade mit möglichst hohem Kakaoanteil
1 Prise Salz
Zubereitung:
Quark, Joghurt, Eier und Zucker verrühren, Salz zugeben
Mehl und Backpulver zugeben
parallel Kuvertüre schmelzen
ersten Teil des Teigs in die Form geben
zweiten Teil des Teigs mit der geschmolzenen Kuvertüre vermischen und so lange rühren, bis eine einheitliche, schokoladenfarbene Masse entsteht
auf dem mittleren Rost bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 40 Minuten backen (nach 30 Minuten bereits kontrollieren)
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/07/IMG_2235-scaled.jpg25601920Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2024-08-22 04:30:002024-07-04 12:17:51Sportlicher Marmorkuchen
Pan d`arancio – traditioneller sizilianischer Orangenkuchen. Eine geniale Idee der Sizilianer, ganze Zitrusfrüchte in den Kuchen zu werfen. Warum sollte man sie denn auch schälen, wenn das Aroma von einer Orange sich sowieso in der Schale versteckt? Dieser Kuchen lässt sich übrigens auch mit Zitrone, Mandarine oder Clementine zubereiten. Und statt der Butter, die auf Sizilien früher nicht so verbreitet war, kann man Olivenöl verwenden. Angeblich sollen Mönche des Benediktinerklosters von Catania diesen Kuchen erfunden haben – sie galten als wahre Feinschmecker.
Das Rezept hat uns Cettina Vicenzino in Kochcast-Folge 83 vorgestellt. Es stammt aus ihrem wunderbaren Kochbuch „Sizilien in meiner Küche“ – erschienen im DK-Verlag.
Zutaten für eine Kastenform (800-900 ml):
1 kleine Bio-Orange (etwa 120 g)
3 Eier (Größe M)
Mark von ½ Vanilleschote
80 g brauner Rohrohrzucker
50 g feiner Zucker
1 guter EL Mandel- oder Orangenlikör
100 g Butter, zerlassen und abgekühlt, plus mehr für die Backform
Hartweizengrieß für die Form
100 g Weizenmehl (tipo 00 oder Type 405)
50 g gemahlene blanchierte Mandeln
5 g Backpulver
1 Prise Salz
Zutaten für den Zuckerguss:
100 g Puderzucker
etwa 2 EL Orangensaft oder -likör
Zesten von 1 Bio-Orange
kandierte Orangenscheiben nach Belieben
Zubereitung:
Die Orange heiß abwaschen und in Stücke schneiden (nicht schälen!). Eventuell vorhandene Kerne entsorgen. In einem Mixer die Orange pürieren.
In einer Küchenmaschine die Eier mit Vanille, beiden Zuckersorten sowie mit Mandel- oder Orangenlikör etwa 5 Minuten weiß-schaumig aufschlagen.
Den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine große Kastenform mit Butter einfetten und mit Hartweizengrieß ausstreuen.
Das Orangenpüree und die Butter nach und nach unter die Eimischung rühren. Das Mehl mit gemahlenen Mandeln, Backpulver und Salz vermischen. Dann ebenfalls in kleinen Portionen unter die Eimasse heben, 2-3 Minuten weiterrühren. Den Teig in der Form auf der zweiten Schiene von unten im Ofen 45-50 Minuten backen. Vor dem Herausnehmen die Garprobe mit einem Holzstäbchen machen.
Den Kuchen abkühlen lassen und dann stürzen.
Für den Zuckerguss den Puderzucker mit Saft oder Likör tröpfchenweise verrühren, bis eine dickflüssige Mischung entsteht. Diese über den abgekühlten Kuchen gießen. Wer mag, bestreut zuvor den Kuchen selbst mit etwas Puderzucker. Zusätzlich den Kuchen mit Orangenzesten bestreuen und nach Belieben mit kandierten Orangenscheiben garnieren.
Für Pan di limone (Zitronen-Olivenöl-Kuchen):
Die Butter durch 80 ml Olivenöl ersetzen, Zitronen statt Orangen und statt Orangenlikör Limoncello (alternativ Amaretto) verwenden. Die Zitrone muss, anders als die Orange, komplett geschält werden. Bei der Zitronenschale sollte der weiße Teil entfernt werden. Die Schale also so abschälen, dass keine weiße Haut dran bleibt, das Fruchtfleisch filetieren und eventuell vorhandene Kerne entfernen.
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/07/204_Pan-DArancio-scaled.jpg25601709Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2024-08-08 04:30:002024-07-02 17:47:10Sizilianischer Orangenkuchen
Ihr liebt Schokolade? Ihr liebt Cheesecake? Dann sind diese Schoko-Cheesecake-Muffins genau das Richtige für euch! Die perfekte Mischung aus Schokolade und Cheesecake!
Zutaten für die Cheesecake-Creme für 24 Muffins:
200 g Doppelrahmfrischkäse
60 g Zucker
1 Eigelb
1 TL Vanillepaste
Zutaten für den Schoko-Teig für 24 Muffins:
400 g Mehl
400 g Zucker
60 g Kakao
1 TL Backkakao
1 TL Natron
½ TL Salz
160 ml neutrales Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
2 TL Weißweinessig
500 ml Wasser
Zubereitung:
Diese Muffins sind wirklich ganz schnell zusammengerührt. Kümmert euch zuerst um die Cheesecake-Creme. Gebt dazu alle Zutaten in eine Schüssel und verrührt sie zu einer Creme.
Dann rührt ihr den Teig zusammen. Gebt alle Zutaten in eine Schüssel und verrührt alles zu einem homogenen Teig.
Gebt dann jeweils 2 Papierbackförmchen in die Mulden eures Muffinsblechs. Gebt soviel Schoko-Teig in die Mulden, dass jede Mulde ca. zu Dreiviertel gefüllt ist. Dann gebt ihr einen Esslöffel voll Cheesecake-Creme obenauf.
Backt die Muffins bei 175°C Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene für ca. 25-30 Minuten.
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/04/IMG_0563.jpg19201440Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2024-04-16 19:20:502024-06-20 08:28:01Schoko-Cheesecake-Muffins
150 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl)
40 g griechischer Joghurt
2 Eier
170 g Mehl
1 TL Backpulver
50 g Walnüsse
Für das Topping braucht ihr:
200 g Doppelrahmfrischkäse
75 g Puderzucker
50 g Walnüsse
Zubereitung:
Dieser super saftige Carrot-Cake ist der perfekte Kuchen zu Ostern. Allerdings finde ich es viel zu schade, wenn nicht sogar fatal, den Carrot-Cake fürs Osterfest zurückzuhalten. Dafür ist er einfach viel zu lecker. Er ist super saftig, nicht zu süß und er schmeckt auch an Tag 2 und 3 noch richtig gut. Was ich sagen will: Osterhase schön und gut! Möhren hin oder her….dieser Kuchen ist ein Ganz-Jahres-Kuchen und wird euch an jedem Tag gut schmecken.
Ihr beginnt mit den Walnüssen. Der Einfachheit halber nehmt ihr direkt alle Nüsse, hackt sie grob und nehmt dann einfach die eine Hälfte für den Teig und die andere Hälfte fürs Topping.
Dann schält ihr die Möhren und raspelt sie möglichst fein.
Jetzt geht es an den Teig. Gebt 125 g braunen Zucker, 1 TL Vanillepaste, 1 TL Zimt, eine Prise Salz, 150 ml Öl und 40 g griechischen Joghurt in eine Schüssel und verrührt alles gut miteinander. Dann gebt ihr 2 Eier dazu und rührt sie gut unter. Vermischt 170 g Mehl und 1 TL Backpulver miteinander, gebt die trockenen Zutaten zu der anderen Masse und verrührt alles zu einem geschmeidigen Teig. Dann hebt ihr die geraspelten Möhren und 50 g gehackte Walnüsse unter.
Legt die Kastenform mit Backpapier aus oder fettet sie gut ein. Dann gebt ihr den Teig hinein und backt den Kuchen bei 175 Grad Umluft auf mittlerer Schiene. Nach ca 45 Minuten müsste der Kuchen fertig sein. Macht unbedingt die Stäbchenprobe! Lasst den Kuchen dann komplett auskühlen.
In der Zwischenzeit könnt ihr das Topping vorbereiten. Das ist wirklich schnell zusammengerührt. Gebt 200 g Doppelrahmfrischkäse in eine Schüssel, siebt 75 g Puderzucker darauf und verrührt alles mit dem Handrührgerät zu einer Creme.
Wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, verstreicht ihr die Creme rundherum auf dem Kuchen und streut am Ende die gehackten Walnüsse obendrauf. Fertig! Im Kühlschrank hält sich der Kuchen mehrere Tage.
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2023/03/IMG_2990.jpg19201440Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2024-02-29 19:28:552024-06-20 08:28:47Carrot-Cake
Wenn diese leckeren Amerikaner auf den Tisch kommen, ist Party angesagt! Ob an Karneval, zum Kindergeburtstag oder auf jeder anderen Party. Ihr könnt die Amerikaner verzieren wie ihr mögt (übrigens ein super Beschäftigungsprogramm auf Kindergeburtstagen).
Und dazu gibt´s noch ein bisschen unnützes Wissen. Wisst ihr, warum Amerikaner „Amerikaner“ heißen? Früher wurden Amerikaner nicht mit Backpulver gemacht, sondern mit Hirschhornsalz. Ebenfalls ein Backtriebmittel. Der chemische Name für Hirschhornsalz lautet Ammoniumhydrogencarbonat. Und deshalb hieß das Gebäck zu Beginn „Ammoniakaner“. Richtig, ziemlich kompliziert und schwer auszusprechen. Irgendwann hat irgendwer aus „Ammoniakaner“ „Amerikaner“ gemacht. Und wenn sie nicht aufgegessen wurden, dann heißen sie bis heute so.
Zutaten für den Teig:
125 g weiche Butter
125 g Zucker
1 Pk. Vanillezucker
2 Eier
270 g Mehl
3 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Pk. Vanillepuddingpulver
4-5 EL Milch
Zutaten für die Glasur und das Topping:
125 g Puderzucker
2-3 EL Wasser oder Zitronensaft oder
100 g Kuvertüre (Vollmilch, Zartbitter oder weiß – je nach Geschmack)
plus bunte Streusel, bunte Schokolinsen, Zuckerschrift….was auch immer ihr mögt.
Zubereitung:
Gebt 125 g weiche Butter, 125 g Zucker und 1 Pk. Vanillezucker in eine Schüssel und rührt das Ganze mehrere Minuten schaumig. Dann gebt ihr 2 Eier dazu und rührt sie unter.
Als nächstes vermischt ihr 270 g Mehl, 3 TL Backpulver, 1 Prise Salz und 1 Pk. Vanillepuddingpulver miteinander. Gebt das Ganze gemeinsam mit 4-5 EL Milch zur Butter-Zucker-Ei-Mischung und verrührt alles zu einem homogenen Teig.
Dann legt ihr zwei Backbleche mit Backpapier aus und formt mit 2 Esslöffeln ca. 10 Teig-Häufchen. ACHTUNG: Die Amerikaner gehen beim Backen auseinander und brauchen deshalb Platz. Gönnt ihnen ein bisschen Abstand. Schiebt das erste Blech auf die mittlere Schiene des Backofens und backt die erste Ladung Amerikaner ca. 12-14 Minuten bei 175°C Ober-/Unterhitze.
Nachdem ihr nacheinander beide Ladungen gebacken habt, lasst ihr die Amerikaner auskühlen. Erst dann geht´s ans Dekorieren. Wenn ihr Zuckerguss wollt, mischt ihr 125 g Puderzucker mit 2-3 EL Zitronensaft oder Wasser, pinselt das Ganze auf die flache Seite der Amerikaner und verziert sie dann mit bunten Streuseln, Schokolinsen…was auch immer.
Wenn ihr eine Schokoglasur wollt, schmelzt ihr 100 g Kuvertüre über einem Wasserbad und bepinselt die Amerikaner damit. Bunte Streusel drauf…fertig!
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/01/IMG_9073.jpg19201440Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2024-01-12 04:30:002024-06-20 07:33:41Amerikaner
wahlweise Puderzucker oder ca. 200 g Kuvertüre (je nach Geschmack Vollmilch oder Zartbitter)
Marmorkuchen ist und bleibt mein All-Time-Favorite. Er ist super schnell gemacht, passt wirklich zu jedem Anlass und ist jedesmal ein YUMMY-Erlebnis. Ihr könnt selbst entscheiden, wie groß euer Schoki-Hunger gerade ist. Reicht euch die Schokolade im Teig? Oder darf es ruhig noch eine extra Ladung Schokolade obendrauf sein?
An dieser Stelle ein dezenter Hinweis: Schaut euch doch mal den Peanutbutter-Gugelhupf auf http://rado.hoffentlich-schmeckts.de/peanutbutter-gugelhupf/ an! Der ist nochmal extra schokoladig. Solltet ihr beim „normalen“ Marmorkuchen bleiben…auch gut! Marmorkuchen ist immer eine gute Entscheidung.
Zubereitung:
Legen wir los! Zuerst hackt ihr 50 g Zartbitterschokolade klein und schmelzt sie langsam über einem Wasserbad. Dann stellt ihr sie erstmal zur Seite.
Jetzt gebt ihr 250 g Butter und 250 g Zucker in eine Schüssel und schlagt beides cremig auf. Dann gebt ihr 4 Eier dazu und rührt sie gut unter. Vermischt 250 g Mehl und 1 Päckchen Backpulver miteinander und rührt die trockenen Zutaten abwechselnd mit dem griechischen Joghurt (150 g) unter die Butter-Zucker-Ei-Masse.
Dann wird der Teig geteilt. Fettet zuerst eine Gugelhupfform (andere Kuchenformen gehen natürlich auch) gut ein und stäubt sie bei Bedarf mit ein bisschen Mehl aus. Dann gebt ihr eine Hälfte des Teigs in die Form und streicht sie glatt.
Die andere Hälfte des Teigs tritt jetzt dem Team „Schokolade“ bei. Gebt die geschmolzene Schokolade und das Kakaopulver zum Teig und rührt beides so lange unter, bis ein geschmeidiger und gleichmäßig dunkler Teig entstanden ist. Den gebt ihr dann auf den hellen Teig. Nehmt jetzt eine Gabel und geht in wellenartigen, spiralförmigen, kreisenden Bewegungen durch den Teig.
Der Kuchen wird jetzt auf mittlerer Schiene bei 160 Grad Umluft gebacken. Macht nach ca. 40 Minuten die Stäbchenprobe. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Kuchen fertig. Lasst ihn dann komplett auskühlen.
Entweder siebt ihr jetzt Puderzucker auf den Kuchen oder ihr schmelzt 200 g Kuvertüre über einem Wasserbad und pinselt den Kuchen mit der flüssigen Schokolade ein. Fertig!
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2023/03/IMG_2994-Kopie.jpg844649Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2024-01-01 12:52:572024-06-20 08:30:52Marmorkuchen
Was wäre das Leben ohne Buttercreme? Es wäre nur halb so schön! Vielleicht lieben wir den Frankfurter Kranz deshalb so! Traditionell wird der Frankfurter Kranz mit Krokant ummantelt. Mir persönlich ist Krokant plus Buttercreme aber viel zu süß! Dazu kommt, dass meine Oma ihren Frankfurter Kranz (der kein Kranz, sondern ein Kasten war) immer mit Mandelblättchen ummantelt hat. Und weil bei Oma alles am besten schmeckt, mache ich meinen Frankfurter Kranz so wie sie ihn gemacht hat. Er wird natürlich nicht annähernd so gut schmecken wie in meiner Kindheitserinnerung – aber ich will es zumindest versuchen.
Zutaten für den Teig:
250 g Butter (weich)
230 g Zucker
1 Pk. Vanillezucker
1 Prise Salz
5 Eier
230 g Mehl
1 Pk. Backpulver
50 ml Milch
Zutaten für die Buttercreme:
2 Pk. Vanillepuddingpulver (das zum Kochen)
80 g Zucker
850 ml Milch
200 g Marmelade (viele nehmen Johannisbeermarmelade – ich habe eine Mischung aus Johannisbeer- und Himbeermarmelade genommen)
250 g Butter (weich)
50 g Puderzucker
Zutaten für obendrauf:
100 g Mandelblättchen (ihr könnt natürlich auch Krokant nehmen)
Beleg- oder Cocktail-Kirschen
Zubereitung:
Am besten kümmert ihr euch zuerst um die Buttercreme. Der Pudding muss gekocht werden und komplett erkalten. Und das braucht Zeit. Ihr nehmt also 2 Päckchen Vanillepuddingpulver, 80 g Zucker und 100 ml von der Milch und verrührt alles mit einem kleinen Schneebesen. Dann kocht ihr die übrigen 750 ml Milch auf, rührt die Puddingflüssigkeit mit einem Schneebesen ein und lasst den Pudding währenddessen eine Minute leicht köcheln. Rührt dabei unbedingt weiter, damit der Pudding nicht anbrennt. Dann nehmt ihr ihn vom Herd, gebt ihn in eine Schüssel und gebt sofort eine Frischhaltefolie darauf, damit sich keine Haut bildet. Dann stellt ihr den Pudding beiseite und lasst ihn komplett erkalten.
Jetzt kümmert ihr euch um den Teig. Gebt 250 g weiche Butter, 230 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und eine Prise Salz in eine Schüssel und schlagt das Ganze schaumig. Dann rührt ihr 5 Eier unter. Gebt jetzt 230 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver und 50 ml Milch dazu und verrührt alles zu einem Teig.
Dann gebt ihr den Teig in eine (bei Bedarf gefettete) Gugelhupfform und backt ihn ca 42-45 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze. Achtet darauf, dass die Oberfläche nicht zu dunkel wird. Zur Not deckt ihr die Form mit Backpapier ab. Lasst den Kuchen danach komplett auskühlen.
Wenn der Pudding erkaltet ist, kann es mit der Buttercreme weitergehen. Gebt 250 g weiche Butter in eine Schüssel und siebt 50 g Puderzucker darauf. Dann schlagt ihr das Ganze cremig auf und gebt löffelweise den Pudding dazu. Am besten stellt ihr die Creme dann nochmal in den Kühlschrank, bis der Kuchen komplett ausgekühlt ist.
Wenn das der Fall ist, schneidet ihr den Kuchen zweimal waagerecht durch. Bestreicht die Oberflächen der beiden unteren Seiten jetzt mit der Marmelade. Dann kommt die Buttercreme zum Einsatz. Ihr werdet nachher ca ¼ der Creme für die Außenseite des Kranzes brauchen. ¾ der Creme nehmt ihr jetzt, um die beiden unteren Böden zu bestreichen. Fangt mit untersten Boden an. Verteilt die Hälfte der Buttercreme auf dem Boden und streicht sie glatt. Dann gebt ihr den mittleren Boden darauf und drückt ihn leicht an. Verteilt jetzt die andere Hälfte der Buttercreme auf dem zweiten Boden und streicht sie glatt. Dann gebt ihr den obersten Boden darauf und drückt ihn leicht an.
Zum Schluss bestreicht ihr die Außenseite des Kranzes gleichmäßig mit dem letzten Viertel Buttercreme, verteilt 100 g Mandelblättchen rundherum auf dem Frankfurter Kranz und garniert ihn obendrauf mit den Beleg-Kirschen.
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2023/11/IMG_8070.jpg19201440Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2023-09-18 15:43:162024-06-20 08:34:12Frankfurter Kranz
„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Ein Zitat von Winston Churchill. Er war Staatsmann und ein Genießer. Für ihn galt: Zigarren, Alkohol und gutes Essen – und von alldem bitte nicht zu wenig! Für das gute Essen hat Georgina Landemare gesorgt. Sie war jahrelang Köchin in No. 10 Downing Street und hat ihre Rezepte in einem Kochbuch zusammengetragen („Churchill´s Cookbook“). Darin sind Gerichte zu finden, die Churchill oft und gerne gegessen hat. Besonders geliebt hat er „Baked Apple Pudding“. Im Originalrezept fehlen aber leider genaue Angaben zu Temperatur und Backzeit. Deshalb haben wir ein ähnliches Rezept genommen – und wir waren begeistert. Der Baked Apple Pudding ist ein richtiges Wohlfühl-Essen, schmeckt am besten warm aus dem Ofen. Wenn ihr mögt, mit ein bisschen Vanilleeis dazu.
Zutaten für 4 Personen (oder 2 sehr hungrige Personen):
115 g Butter
130 g brauner Zucker
100 g Mehl
2 TL Backpulver
¼ TL Salz
½ TL Zimt
150 ml Milch
3 säuerliche Äpfel
Vanilleeis (wenn ihr mögt)
Zubereitung:
Zuerst schmelzt ihr 115 g Butter. Gebt dann 130 g braunen Zucker, 100 g Mehl, 2 TL Backpulver, ¼ TL Salz und ½ TL Zimt in eine Schüssel und verrührt alles miteinander. Gebt die geschmolzene Butter und 150 ml Milch dazu und verrührt alles zu einem glatten Teig.
Schält und entkernt die Äpfel und schneidet sie in Würfel oder dünne Scheiben. Hebt die Äpfel jetzt vorsichtig unter den Teig und gebt alles in eine Auflaufform. Wir haben eine quadratische Backform genommen.
Jetzt wird das Ganze ca 40 bis 45 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze gebacken.
Genießt den Baked Apple Pudding am besten warm mit einer Kugel Vanilleeis.
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2023/10/d4445c8d-f4ed-4b20-84d5-5bfbd673d22f.jpg1024768Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2023-09-02 04:30:002024-06-19 15:40:25Baked Apple Pudding für Winston Churchill
Die ersten Äpfel sind reif! Unser Nachbar hat schon zwei Eimer voll geerntet. Klaräpfel. Knallgrün und richtig sauer. So sauer, dass man sie pur fast nicht essen kann. Aber man kann daraus leckeres Apfelmus kochen (auf Vorrat und dann einfrieren) und man kann leckeren Apfelkuchen daraus machen. Die ganz sauren Äpfel sind die besten dafür. Ich habe zwei Varianten gemacht: Einen Blechkuchen und zwei Ladungen Muffins bzw Apfel-Küchlein. Für den Blechkuchen habe ich den Teig exakt so zusammengerührt wie im Rezept. Ich habe ihn dann einfach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegeben und 10 Minuten vor Ende der Backzeit Mandelblätter über den Kuchen gestreut.
Zutaten 24 Küchlein oder 1 Blech:
100 g Butter
2 Eier
1 Pk. Vanillezucker
180 g Zucker
350 g Mehl
2 TL Backpulver
100 ml Milch
1 TL Vanillepaste
5 säuerliche Äpfel
Saft von 1 Zitrone
1 Pk. gehobelte Mandeln (funktionieren beim Blechkuchen)
Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
Schmelzt zuerst 100 g Butter in einem Topf und lasst die Butter danach ein wenig abkühlen.
Gebt dann 2 Eier, 1 Pk. Vanillezucker und 180 g Zucker in eine Schüssel und schlagt alles schaumig auf. Dann gebt ihr die geschmolzene Butter, 350 g Mehl, 2 TL Backpulver, 100 ml Milch und 1 TL Vanillepaste dazu und verrührt alles zu einem Teig.
Schält und entkernt die Äpfel und schneidet sie in kleine Würfel. Gebt möglichst schnell den Saft von einer Zitrone dazu und verrührt alles gut miteinander. Die Klaräpfel werden besonders schnell braun. Dann gebt ihr die Äpfel zum Teig und hebt sie unter.
Füllt den Teig jetzt in die Muffinsförmchen und backt die Küchlein ca. 25-30 Minuten bei 180 °C Umluft. Lasst die Küchlein danach ein wenig abkühlen und bestreut sie mit Puderzucker.
Wenn ihr ein Blech Apfelkuchen macht, gebt ihr den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und back den Kuchen auch 25-30 Minuten bei 180 °C Umluft. Streut ca. 10 Minuten vor Ende der Backzeit ein Päckchen gehobelte Mandeln über den Kuchen und lasst die Mandeln leicht bräunen. Wenn der Kuchen fertig ist, lasst ihr ihn leicht abkühlen und bestreut ihn später mit Puderzucker.
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2023/09/IMG_6687.jpg19201440Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2023-08-14 17:39:572024-06-20 08:36:32Apfel-Küchlein
150 g Erdnussbutter crunchy (normale Erdnussbutter geht auch)100 g Vollmilch-Kuvertüre
Zubereitung:
Unterm Strich ist dieser Kuchen nichts anderes als ein unglaublich saftiger Marmorkuchen. Der Unterschied zum normalen Marmorkuchen: Er schmeckt nicht nur unglaublich schokoladig. Er hat diesen feinen Hauch von salziger Erdnuss mit drin. Und ist dabei richtig schön saftig.
Ihr beginnt mit der Zartbitterschokolade und mit der Erdnussbutter. Die Erdnussbutter braucht ihr jetzt noch nicht komplett. 50 g sind für die Glasur. Die anderen 100 g gebt ihr zusammen mit der Zartbitterschokolade in eine Schüssel. Das Ganze wird dann langsam über dem Wasserbad geschmolzen und erstmal zur Seite gestellt.
Dann geht es an den Teig. Zuerst schlagt ihr Butter und Zucker cremig auf und gebt dann nach und nach die Eier dazu. Dann vermischt ihr Mehl und Backpulver und rührt beides unter die Eier-Butter-Zucker-Masse. Zum Schluss kommt noch der griechische Joghurt dazu und wird nochmal gut verrührt.
Je nachdem, was ihr für eine Gugelhupfform habt, muss die jetzt eingefettet werden. Dann füllt ihr die eine Hälfte des Teigs in die Form und streicht den Teig glatt.
Die andere Hälfte muss jetzt noch mit Erdnuss und Schokolade verzaubert werden. Gießt die flüssige Schokoladen-Erdnussbutter-Masse in den Teig, gebt das Kakaopulver dazu und verrührt alles gut miteinander. Dann gebt ihr den Teig in die Form. Für den Swirl nehmt ihr am besten eine Gabel und geht damit mit kreisenden Bewegungen durch den Teig.
Jetzt wird der Kuchen ca. 50 Minuten lang bei 160 Grad Umluft gebacken. Mit der Stäbchenprobe könnt ihr erkennen, ob der Teig durch ist. Ganz kleine Reste dürfen am Stäbchen kleben. Der Teig sollte nämlich schön saftig und nicht zu trocken sein. Lasst den Kuchen jetzt komplett auskühlen.
Für die Glasur gebt ihr die Kuvertüre und 50 g Erdnussbutter in eine Schüssel und schmelzt das Ganze über dem Wasserbad. Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, nehmt ihr ihn aus der Form und gießt die Erdnuss-Schoko-Glasur darüber. Am besten schmeckt der Gugelhupf, wenn ihr ihn noch warm und mit leicht flüssiger Glasur genießt.
https://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_2252-scaled.jpg19201440Katharina te Uhlehttps://rado.ronaldmenn.de/wp-content/uploads/2024/05/Hoffentlich-schmeckts-Logo.pngKatharina te Uhle2023-08-14 11:24:402024-06-20 08:37:07Peanutbutter-Gugelhupf