Wenn es ein Pasta-Gericht gibt, das Sizilien am besten repräsentiert, dann ist es sicherlich die Pasta alla Norma. Das Sommergericht, das in Catania geboren wurde, besticht durch wenige Zutaten, ist vegetarisch und vor allem ist es ein Gericht, das man erst komponieren muss, bevor man es genießen darf. Daher der Name. Das Rezept hat uns Cettina Vicenzino in Kochcast-Folge 83 vorgestellt. Es stammt aus ihrem wunderbaren Kochbuch „Sizilien in meiner Küche“ – erschienen im DK-Verlag.

Zutaten für 4 Personen:

  • 700 g Auberginen (am besten Nera di Palermo oder eine Sorte aus dem eigenen Garten)
  • grobes Meersalz
  • 1 kg reife, süße Kirschtomaten
  • Olivenöl extra vergine (am besten Tonda Iblea)
  • 2 rosa Knoblauchzehen (am besten aus Nubia, in dünne Scheiben geschnitten)
  • Meersalz
  • 2 Handvoll Basilikum (die Hälfte grob zerrupft)
  • Peperoncinoflocken
  • 320 g Spaghetti
  • 80 g Ricotta salata oder Ricotta salata infornata (ersatzweise Pecorino siciliano, frisch gerieben)

Zubereitung:

Den Stielansatz der Auberginen entfernen, das Gemüse der Länge nach in 5-7 mm dicke Scheiben schneiden und in einem Sieb jede Lage mit grobem Meersalz bestreuen. So die Auberginen 30 Minuten Wasser ziehen lassen. Danach das Salz mit den Händen abstreifen. Die Auberginen trocken tupfen, dabei fest andrücken.

Inzwischen die Tomaten entstielen, mit heißem Wasser übergießen, enthäuten und klein schneiden.

In einer großen Pfanne mit hohem Rand 5-6 EL Olivenöl erhitzen und den Knoblauch darin leicht Farbe nehmen lassen. Dann die Tomaten einrühren. Salzen, das zerrupfte Basilikum unterrühren, alles mit Peperonicoflocken würzen und sanft köcheln lassen, bis die Sauce leicht eindickt.

Die Auberginenscheiben portionsweise in heißem Olivenöl goldgelb anbraten (nicht frittieren!). Auf Küchenpapier entfetten, vier Scheiben mit den Händen in Streifen zerrupfen, dann alles warm beiseitestellen.

In einem großen Topf reichlich Wasser aufsetzen. Wenn es aufkocht, groben Meersalz einstreuen und die Spaghetti darin al dente kochen. Die Pasta abgießen, zurück in den Topf geben und mit der Tomatensauce sowie den zerrupften Auberginen gut vermischen.

Die Pasta auf vier tiefe Teller verteilen, frisches Basilikum darüberstreuen. Dazu die gebratenen ganzen Auberginenscheiben sowie frisch geriebenen Ricotta salata reichen.

Entwässern: Heutige Auberginensorten müssen nicht zwingend entwässert werden. Beim Braten wird dann mehr Öl verwendet, das jedoch auf Küchenpapier größtenteils entfettet. Um eine echte Norma zuzubereiten, sollte man auf fettärmere Garmethoden wie Grillen oder Rösten verzichten, denn dann ist es geschmacklich einfach keine Norma mehr.  

Fotocredits: DK Verlag / Cettina Vicenzino

Kochcast-Hörerin Christin kommt gebürtig aus Thüringen, ist vor Jahren der Liebe wegen nach Bochum gezogen und probiert regelmäßig Rezepte aus, die wir im Kochcast vorstellen. Zum Beispiel hat Christin unsere Sommerrollen mit Dip ausprobiert („der Erdnuss-Dip war köstlich“) und dann noch ein bisschen umgewandelt. „Wir füllten das Reispapier mit leckerem Gemüse und rollten unsere Rollen. Wir haben sie danach noch in der Heißluftfritteuse kross gebacken. Bei ca. 200 Grad haben wir sie kross gebacken und fanden das tatsächlich besser. Der Crunch war fantastisch!“ Das probieren wir auf jeden Fall auch mal aus! Das Rezept für die Sommerrollen findet ihr auch im Blog. Gebt einfach „Sommerrollen“ in der Suchfunktion ein!  

Christin hat uns aber auch noch ein eigenes Rezept mitgebracht. Und zwar gibt es da diese Tomatensauce, die Christin regelmäßig kocht. Und wenn etwas übrigbleibt, kocht Christin die Reste ca. 20 Minuten ein, püriert sie, füllt sie in Gläser und lässt sich das Ganze dann als Dip auf Brot schmecken. Davon erzählt Christin euch ausführlich in Episode 79 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

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Zutaten für 4 Personen:

  • 2 Paprika (rot und gelb)
  • 4 rote Zwiebeln
  • 1 Zucchini
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Handvoll Cherrytomaten
  • 350 ml passierte Tomaten
  • 3 EL Tomatenmark mit Würzgemüse
  • 1 Sardelle
  • Olivenöl
  • 5-6 Blätter Basilikum
  • Spaghettigewürz
  • Gemüsebrühe
  • Pfeffer
  • Gemahlener Kümmel
  • 1 Lorbeerblatt
  • ½ TL Zimt

Zubereitung:

  • Paprika und Zucchini in mundgerechte Stücke schneiden
  • Tomaten waschen und abtropfen lassen
  • Zwiebeln kleinschneiden
  • Knoblauch schälen und zur Seite legen
  • in einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Sardelle darin „schmelzen“
  • Paprika und Zucchini in die Pfanne geben und leicht anbraten
  • Tomaten und Zwiebeln hinzufügen und mitbraten
  • Tomatenmark dazugeben und leicht anbräunen
  • alles mit den passierten Tomaten ablöschen und köcheln lassen
  • 2 TL Spaghettigewürz hinzugeben
  • Knoblauch zerreiben oder mit der Presse in die Tomatensauce pressen
  • mit Pfeffer, Kümmel und Gemüsebrühe würzen
  • Lorbeerblatt dazugeben und mitköcheln lassen
  • wer salzen möchte, kanngerne noch nachsalzen
  • zum Schluss den gemahlenen Zimt dazugeben. Den schmeckt man kaum – der gibt aber das gewisse Etwas.

Christin sagt: „Die Sauce ist vielseitig einsetzbar. Ich reiche sie gern mit Spaghetti oder Gnocchi. Guten Parmesan darauf und einfach darin versinken. Meist bleibt von der Tomatensauce etwas über. Ich lasse die Reste noch ca. 20 Minuten einkochen und püriere sie dann. Das fülle ich dann in Gläser und lasse es mir als Dip auf Brot schmecken. So schmeiße ich nichts weg und habe noch lange etwas von den tollen Aromen.“

Kochcast-Hörerin Nina aus Bochum stellt uns „Saltibarsciai“ vor. Eine kalte Rote-Bete-Suppe, die Nina zum ersten Mal im Litauen-Urlaub probiert hat. Nina sagt: „Ein Sommergericht, das bei hohen Temperaturen herrlich erfrischend und doch sättigend ist!“ Mehr dazu (und zum Essen in Litauen) erzählt Nina euch in Episode 78 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 l Kefir
  • 2-4 Rote Bete (gekocht, gerne auch eingemacht)
  • 2-4 kleine Salatgurken
  • 2-4 Lauchzwiebeln
  • 1 Becher Schmand (falls ihr bekommt, nehmt „Smetana“ – cremig und nicht stichfest)
  • reichlich Dill
  • 4 Eier
  • 8 Kartoffeln
  • Pfeffer
  • Salz
  • Schuss Weißweinessig

Zubereitung:

  • Kartoffeln schälen und kochen
  • Eier hartkochen
  • Rote Bete und Gurke reiben
  • Lauchzwiebeln und Dill fein hacken
  • in einer Salatschüssel mit Kefir vermischen
  • würzen und kaltstellen
  • die heißen Kartoffeln werden extra gereicht und die gepellten Eier (halbiert) oben aufgelegt
  • dazu gibt es pro Teller einen großzügigen Klecks Schmand

Bao Buns sind gedämpfte Teigtaschen. Super soft, lecker gefüllt und aus der asiatischen Küche nicht mehr wegzudenken. Um sie zu machen, haben wir uns einen Bambus-Dampfgarer gekauft. Ihr könnt sie aber auch mit einem normalen Dampfeinsatz im Kochtopf machen. Achtet aber unbedingt darauf, dass immer genug Wasser im Topf ist! Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, gebt nicht auf! Wir haben auch mehrere Versuche gebraucht, bis unsere Bao Buns perfekt waren. Ihr könnt die Buns nach Lust und Laune füllen. Asiatisch, mit Tofu, nur mit Gemüse, mit Hühnchen oder Rind…wie ihr mögt. Wir haben eine spicy Fleisch-Füllung ausprobiert. Super lecker!

Zutaten für 8 Bao Buns:

  • 75 g Zucker
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 200 ml lauwarmes Wasser
  • 500 g Mehl
  • 5 g Salz
  • 5 g Backpulver
  • 25 ml neutrales Öl (+ Öl zum Bepinseln)

Zutaten für die Füllung:

  • 350 g Rinderhüftsteak
  • 1 Ei
  • 2 EL Maisstärke
  • Salz und Pfeffer
  • 1-2 EL neutrales Öl
  • 1 Chili
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 cm Ingwer
  • 2 EL Reisessig
  • 4 EL Sojasauce
  • 3 EL Tomatenmark
  • 3 EL Sweet Chili Sauce
  • 1 Möhre
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • 1 EL Sesam
  • frischer Koriander

Zubereitung Bao Buns:

Gebt 75 g Zucker, einen halben Würfel Hefe (zerbröselt) und die Hälfte des lauwarmen Wassers (also 100 ml) in eine Tasse und verrührt alles miteinander, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Gebt dann 500 g Mehl in eine Schüssel, formt eine Mulde und gießt das Hefe-Gemisch hinein. Nehmt eine Gabel und rührt ein wenig Mehl vom Rand in die Mulde. Lasst das Ganze jetzt 15 Minuten. Das ist das Startsignal für die Hefe. Sie fängt jetzt an zu arbeiten.

Nach der Ruhezeit gebt ihr die anderen 100 ml Wasser (lauwarm), 5 g Salz, 5 g Backpulver und 25 ml neutrales Öl zum Teig und verknetet alles miteinander. Deckt die Schüssel danach mit einem sauberen Küchentuch ab und lasst den Teig eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen.

Rollt den Teig dann auf einer bemehlten Fläche aus und teilt ihn in 8 gleichgroße Stücke. Rollt diese Stücke oval aus und bepinselt sie mit ein wenig Öl. Klappt die Teigstücke zusammen – drückt sie dabei aber nicht fest aneinander. So könnt ihr sie nach dem Backen besser öffnen.

Gebt etwas Wasser in einen Kochtopf, stellt den Bambusdämpfer darauf und legt die Teigstücke (je nachdem, wieviel Platz ist) in die einzelnen Etagen. Bringt das Wasser zum Kochen und dämpft die Teigtaschen ca. 15 Minuten. Wir hatten das Wasser bei unseren ersten Versuchen nur zum Köcheln gebracht. Die Teigtaschen brauchen aber richtig viel Dampf. Deshalb sollte das Wasser auch wirklich kochen. Achtet, wie gesagt, immer darauf, dass genug Wasser im Topf ist.

Nach dem Dämpfen holt ihr die Teigtaschen heraus, lasst sie ein wenig abkühlen, öffnet sie vorsichtig und befüllt sie nach Belieben. Zum Beispiel mit unserer spicy Asia-Füllung. Das Rezept gibt es weiter unten.

Zubereitung Füllung:

Schneidet das Fleisch in dünne Scheiben. Verquirlt das Ei und gebt es zusammen mit 2 EL Maisstärke, Salz, Pfeffer und dem Fleisch in eine Schüssel und vermengt alles gut miteinander.

Schneidet bzw hackt die Zwiebel, die Chili, 2 Knoblauchzehen und den Ingwer und stellt erstmal alles beiseite.

Gebt 2 EL Reisessig, 4 EL Sojasauce, 3 EL Tomatenmark und 3 EL Sweet Chili Sauce in eine kleine Schüssel und verrührt alles gut miteinander.

Nehmt eine Pfanne, erhitzt 1-2 EL neutrales Öl und bratet das Fleisch von allen Seiten gut an. Nehmt es anschließend aus der Pfanne und stellt es kurz beiseite. Dreht die Temperatur ein wenig herunter und gebt Zwiebeln, Chili, Knoblauch und Ingwer in die Pfanne und bratet alles ein wenig an.

Gebt jetzt die Marinade dazu, lasst sie kurz mitköcheln und gebt dann das Fleisch in die Pfanne. Vermengt alles gut miteinander und stellt den Herd aus.

Schält die Möhre und schneidet sie in ganz dünne Streifen. Die Frühlingszwiebel schneidet ihr in dünne Röllchen. Und dann geht es ans Befüllen.

Nehmt die Bao Buns, öffnet sie leicht und gebt vorsichtig ein wenig Fleisch hinein. Obendrauf kommen Möhren, Frühlingszwiebeln, ein wenig Sesam und ein paar frische Korianderblätter. Und wenn ihr mögt, noch ein wenig Chili.

Die wunderbare Sabine Heinrich war zu Gast im Kochcast und hat eins ihrer Lieblingsrezepte mitgebracht: Parmigiana – ein Auflauf mit Auberginen. Sabine ist (so wie wir) großer Fan von Elisabeth Raether, der Kolumnistin von ZEIT MAGAZIN WOCHENMARKT. Rezepte reißt sie sich aus der Zeitung aus und kocht sie nach. Und manchmal macht Sabine sich Notizen dazu. Wann sie das Gericht für wen gekocht hat. Ob alles so funktioniert hat, wie es sollte. Ob es geschmeckt hat. Was sich Sabine zu diesem Rezept notiert hat, seht ihr auf dem Foto. Was Sabine Heinrich sonst noch gerne kocht und wann sie es kulinarisch so richtig krachen lässt, hört ihr in Episode 76 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“.

Zutaten für 3 Personen:

  • 2 Auberginen
  • Salz
  • Olivenöl
  • 1 Schalotte (oder kleine Zwiebel)
  • 1 TL Oregano (getrocknet)
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Prise Zucker
  • Pfeffer
  • 1 Schuss Essig (z. B. Balsamico)
  • 125 g Mozzarella
  • eine Handvoll Basilikumblätter
  • 50 g frisch geriebener Parmesan
  • 2 EL Semmelbrösel

Zubereitung:

Ofen auf 190°C Umluft heizen. Auberginen von den Stielen befreien, der Länge nach in Scheiben schneiden (keinen halben Zentimeter dick). Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech nebeneinander verteilen, Salz und etwas Olivenöl darübergeben. 30 Minuten lang im Ofen backen, nach 15 Minuten die Scheiben umdrehen.

In der Zwischenzeit die Tomatensauce vorbereiten: Schalotte fein schneiden, in einer Pfanne mit Öl andünsten, salzen, pfeffern, Oregano dazugeben. Tomaten hinzufügen. Die Sauce ungefähr 20 Minuten lang einkochen lassen. Zum Schluss mit Zucker, Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.

In einer ofenfesten Form die Hälfte der Tomatensauce verteilen, darauf die Hälfte der gebackenen Auberginenscheiben nebeneinanderlegen. Auf die Auberginen wiederum gibt man gewürfelten Mozzarella und fein geschnittene Basilikumblätter. Es folgen eine Schicht Tomatensauce sowie die restlichen Auberginen. Parmesan darüberreiben, der Käse bildet eine geschlossene Decke. Semmelbrösel auf dem Auflauf verteilen, noch mal pfeffern. 25 bis 30 Minuten lang im Ofen (190°C) backen.

FotoCredits: Sabine Heinrich privat + Annika Fußwinkel

Es ist geschehen! Jörg Thadeusz hat für Katharina te Uhle gekocht. Gesprochen hatten beide schon viel darüber. Gesehen hatte Katharina es bisher nicht. Wenn man vom Teewasser, das Jörg einmal in ihrer Anwesenheit gekocht hat, absieht. Jörg hat sein berühmtes Hühnerfrikassee gekocht. Ob es gelungen ist und wie es geschmeckt hat, hört ihr in Folge 74 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle.“ Gibt es überall da, wo es Podcasts gibt. Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier. Am besten kocht ihr direkt die doppelte Portion! Am zweiten Tag schmeckt es nämlich noch besser!

Zutaten:

  • Butter
  • Mehl
  • Geflügelbrühe
  • Worcester-Sauce
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Zitronensaft
  • Sahne (nach Geschmack)
  • TK-Erbsen
  • Spargel
  • Champignons
  • Hühnerbrustfilet
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Ingwer

Zubereitung:

Ein zwei Daumen großes Stück Butter bei moderater Temperatur zerlassen.

Mit Mehl bestäuben, bis es eine Art Teig geworden ist und keine Flüssigkeit mehr zu sehen ist.

Kurz rühren, aber Mehlschwitze nicht zu stark bräunen.

Mit Geflügelbrühe vorsichtig aufgießen. Immer wieder eindicken lassen und beständig rühren. Mit der Menge Brühe bestimmst du, wie flüssig die ganze Sache wird.

Mindestens 15 Minuten köcheln lassen. Es soll nichts mehr nach Mehl schmecken.

Sauce mit Worcester-Sauce (einige Spritzer), Salz, Pfeffer, Zucker und etwas Zitrone abschmecken. Sahne eignet sich auch. Abhängig davon, wie nahrhaft das Gericht werden soll.

TK-Erbsen und geschälten Spargel hinzufügen. Wenn frischer Spargel vorhanden ist, so lange köcheln, bis der Spargel die richtige Bissfestigkeit erreicht hat. Gleiches gilt für die Champignons.

Entweder Hühnerfleisch, das übriggeblieben ist, oder Hühnerbrustfilet nehmen und je nach Geschmack mit Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer scharf anbraten. Dann mit heißer Hühnerbrühe (oder auch Gemüsebrühe) aufgießen und ziehen lassen. Nicht kochen, sonst wird das Filet zu schnell trocken. Das Fleisch in Scheiben schneiden und zum Gemüse hinzufügen.

Womöglich einige Löffel aus dem Filetsud zum Frikassee geben. Mit Reis servieren.     

Für welches Gericht würdet ihr alles stehen und liegen lassen? Welches Gericht würdet ihr euch wünschen, wenn ihr einen Wunsch frei hättet? Bei der Frau von Kochcast-Hörer Axel würde die Antwort IMMER lauten: „Caesar Salad.“ Axel hat sein Caesar-Dressing nämlich so perfektioniert, dass es einfach fantastisch schmeckt! Und seine Frau ist süchtig! Seid ihr es bald auch? Probiert es aus? Und beherzigt dabei Axels Motto: „Von allem zu viel!“ Erst dann wird der Salat richtig stark! Wenn an Croutons, Speck, Dressing und Parmesan nicht gespart wird.

Zutaten für das Dressing:

  • 1 Eigelb
  • 1 EL Weißweinessig
  • Saft von einer halben Zitrone
  • 1 Knoblauchzehe
  • ½ TL Senf
  • 1 TL Worcestersauce
  • 1 TL gehackte Sardellenfilets
  • 150 ml Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker

Zutaten für den Salat:

  • 4 Römersalatherzen
  • 8 Scheiben Speck oder entsprechend viele Speckwürfel
  • 5 Scheiben Broiche oder entsprechend viele Croutons
  • 2 Hähnchenbrüste
  • Parmesan
  • Datteltomaten
  • Butter
  • Olivenöl

Zubereitung:

Das Eigelb mit Essig, Zitronensaft, Senf und Worcestersauce mit einem Schneebesen kräftig aufschlagen und langsam das Olivenöl hineinlaufen lassen.

Die so entstandene Mayonnaise mit Knoblauch, gehackten Sardellen, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Den Römersalat waschen und ordentlich abtropfen lassen. Den Speck kross braten. Broiche in Würfel schneiden und in Butter anrösten. Die Hähnchenbrüste in Olivenöl anbraten und in Scheiben schneiden. Den Römersalat gut mit dem Dressing vermengen.

Anschließend Parmesan hobeln und den Salat mit dem Parmesan und den halbierten Datteltomaten garnieren.

Unterm Strich können wir festhalten, dass sich Jörg Thadeusz und Bettina Tietjen sehr lange kennen und sehr mögen. Allerdings gibt es ein Thema, bei dem die beiden sehr unterschiedliche Meinungen haben: Camping! Bettina Tietjen liebt Camping! Jörg Thadeusz würde wahrscheinlich eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt vorziehen. Glücklicherweise können sich sowohl Jörg als auch Bettina für das Thema Essen begeistern. Und deshalb hat Jörg mit großem Interesse gelauscht, als Bettina Tietjen eins ihrer Lieblings-Camping-Rezepte vorgestellt hat. Das alles hört ihr in Episode 70 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“. Das Rezept von der wunderbaren Bettina Tietjen gibt es hier zum Nachkochen (auch für zuhause).

FotoCredits Bettina Tietjen: Sebastian Fuchs und Bettina Tietjen

Zutaten:

  • Merguez
  • rote und gelbe Paprika
  • Zucchini
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Möhren
  • Tomaten
  • Champignons (und/oder andere Pilze)
  • Couscous (am besten den orientalisch gewürzten)
  • Butter
  • Olivenöl
  • Brühe
  • eventl. Raz el Hanout

Zubereitung:

Merguez in kleine Stücke schneiden, in einem Wok oder einer größeren Pfanne in Olivenöl anbraten, beiseitestellen. 

Zwiebeln und Knoblauch anbraten, kleingeschnittenes Gemüse (zuerst Paprika und Möhren, dann Pilze und Zucchini, zuletzt Tomaten) dazu, würzen (gern auch mit Raz el Hanout), Merguez dazu und das Ganze gar köcheln. 

Couscous mit Brühe aufgießen und ziehen lassen. Butter und Olivenöl dazu. Dann den Couscous zum Merguez-Gemüse geben, vermengen, fertig. 

Bettina Tietjen sagt: 

„Super Camping-Gericht, weil man alles draußen auf einem Camping-Kocher zubereiten kann. Nur die Brühe für den Couscous muss auf einer anderen Flamme erhitzt werden.“ 

Dieses Gericht ist eine rezeptgewordene Liebeserklärung! Ein köstliches Pasta-Gericht mit einem tollen Aroma und einer unglaublich cremigen Sauce! Einfach zu machen – und gleichzeitig macht es ganz schön viel her! Perfekt für das erste Date! Perfekt für Gäste! Entdeckt haben wir dieses Rezept bei „BBC Food“. Allerdings haben wir ein paar Änderungen vorgenommen. Wir haben einige Mengenangaben geändert und am Namen „geschraubt“. Eigentlich heißt das Gericht nämlich „Marry me CHICKEN pasta“. In unserem Titel kommt das Huhn nicht vor. Wir finden nämlich, dass die Pasta auch sehr gut ohne Fleisch auskommt. Weil es aber auch mit Fleisch sehr gut schmeckt, haben wir zwei Rezepte für euch. Ihr entscheidet einfach, ob ihr die Pasta mit Hühnchen wollt oder nicht. Und wenn ihr Hühnchen wollt, könnt ihr entscheiden, wie ihr es zubereitet. Im Original-Rezept wird das Fleisch nämlich paniert. Wir finden aber, dass es auch ohne Panade sehr gut geht. 

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 mittelgroße Hähnchenbrüste (nur wenn ihr die Fleischvariante wollt)
  • 4 EL Mehl (nur wenn ihr eine Panade wollt – sonst lasst ihr das Mehl weg)
  • 50 g Butter (nur für die Fleischvariante)
  • 2 EL Olivenöl (ihr braucht an zwei Stellen jeweils 1 EL Olivenöl)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 150 g getrocknete Tomaten in Öl 
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Oregano
  • 2 TL Paprikapulver
  • Chiliflocken oder frische Chili nach Geschmack
  • Saft und geriebene Schale von 1 Zitrone
  • 150 g frischer Blattspinat
  • 250 g Bandnudeln (wir haben die mit dem gekräuselten Rand genommen)
  • 250 g Mascarpone
  • 100 g frischer Parmesan (gerieben)
  • Salz und Pfeffer
  • Basilikumblätter zum Servieren

Zubereitung:

Wenn ihr „Marry me CHICKEN Pasta“ wollt, beginnt ihr mit dem Hähnchenbrustfilet. Für die panierte Variante gebt ihr 4 EL Mehl auf einen Teller, würzt das Mehl kräftig mit Salz und Pfeffer und wendet zwei Hähnchenbrustfilets darin. Für die unpanierte Variante würzt ihr das Fleisch einfach nur von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer. Gebt 1 EL Olivenöl und 50 g Butter in eine hohe Pfanne, wartet bis es ein wenig schäumt und bratet dann das Hähnchenbrustfilet bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun an. Dreht dann die Hitze etwas runter, gebt einen Deckel auf die Pfanne und lasst das Fleisch für ca. 10 Minuten garen. Danach nehmt ihr das Fleisch aus der Pfanne, schneidet es in Streifen und stellt es warm. 

Wenn ihr die Fleisch-Variante macht, macht ihr an dieser Stelle einfach mit derselben Pfanne weiter. 

Wenn ihr die fleischlose Variante wollt, braucht ihr keine Butter und nur 1 EL Olivenöl.

Schneidet 3 Knoblauchzehen und 150 g getrocknete Tomaten in feine Stücke. Gebt den gehackten Knoblauch, die getrockneten Tomatenstücke, 1 TL Thymian, 1 TL Oregano, 2 TL Paprikapulver, Chili nach Geschmack, die abgeriebene Schale und den Saft einer Zitrone, Salz und Pfeffer dazu. Erhitzt 1 EL Olivenöl in der hohen Pfanne und röstet das Ganze darin etwas an. Solange bis sich ein wunderbares Aroma entfaltet. 

In der Zwischenzeit setzt ihr schon mal das Wasser für die Nudeln auf. WICHTIG! Schüttet das Nudelwasser nachher nicht komplett weg! Hebt unbedingt ca. 1 Tasse davon für die Sauce auf! Salzt das Nudelwasser und kocht die Nudeln nach Packungsanweisung al dente. An dieser Stelle ein bisschen Schlaumeier-Wissen: „Al dente“ ist italienisch und heißt „für den Zahn spürbar“ – also bissfest. 

Gebt nach und nach 150 g frischen Blattspinat in die Pfanne und verrührt ihn mit den Tomaten. Wenn der Spinat in sich zusammengefallen ist, gebt ihr 250 g Mascarpone dazu. Und jetzt kommt das Nudelwasser ins Spiel. Gebt esslöffelweise etwas Nudelwasser in die Pfanne. Rührt immer weiter, bis sich Mascarpone, Tomaten und Spinat zu einer cremigen Sauce vereint haben. Das Nudelwasser wirklich nur vorsichtig und esslöffelweise dazugeben, damit die Sauce nicht zu wässrig wird. 

Gebt jetzt eine Handvoll geriebenen Parmesan in die Pfanne und rührt ihn unter. Den restlichen Parmesan könnt ihr beim Servieren über die Pasta streuen. Gießt die Nudeln ab und gebt sie vorsichtig in die Pfanne. Verrührt alles miteinander. Solltet ihr die Chicken-Variante gewählt haben, gebt ihr das Fleisch zum Schluss auf die Pasta. Serviert die Pasta auf tiefen Teller, legt ein Blättchen frischen Basilikum dazu, streut etwas Parmesan darüber….fertig. 

Die wunderbare Bärbel Schäfer war zu Gast im Kochcast. Und sie hat uns ein Rezept mitgebracht, das easy herzustellen ist. Bärbel Schäfer sagt: „Perfekt, wenn Kids zum Übernachten da sind, Eltern was mit zum Fest nehmen müssen oder man einfach den Spinat irgendwie in die Kids bekommen muss.“ 

FotoCredits Bärbel Schäfer: Nicci Kuhn

Bärbel Schäfer hört ihr in Episode 67 von „Hoffentlich schmeckt’s – der unvollkommene Kochcast mit Jörg Thadeusz und Katharina te Uhle“. Gibt´s überall da, wo es Podcasts gibt. Das Rezept für die Spinat-Feta-Teilchen von Bärbel Schäfer gibt´s hier: 

Zutaten:

  • 1 x Blattspinat
  • 1 Pk. Feta
  • ½ Pk. Schmand
  • 1 Ei
  • Sesam (geschält)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Blätterteig (eine Rolle aus dem Kühlregal)

Zubereitung:

Blätterteig ausrollen

Feta, Blattspinat, Schmand, Salz und Pfeffer in den Mixer geben und gut durchmixen

Alles auf dem Blätterteig verteilen.

Diesen von der langen Seite her aufrollen und in kleine Röllchen abteilen und auf das Backblech legen. 

Das Ei verquirlen und die einzelnen Rollen damit bestreichen. 

Als Deko noch etwas geschälten Sesam oben draufstreuen. 

Ab in den vorgeheizten Ofen und für 20 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze backen. 

Genießen, wenn die Teilchen etwas abgekühlt sind.